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Weshalb sparen mit Fonds eine Alternative zum Sparkonto ist. Grundsätze und Tipps zum Thema Geldanlegen.
Trotz dem jüngsten Anstieg notieren die Sparzinsen immer noch auf tiefem Niveau. Aus diesem Grund lohnt es sich, Alternativen zum Sparkonto, beispielsweise dem Sparen mit Fonds, anzuschauen. Im Vergleich bietet das Fondssparen deutlich höhere Renditechancen.
Rendite entspricht der Entschädigung für das Risiko, das Sie als Anleger eingehen. Höhere Renditechancen erkaufen Sie sich entsprechend mit höheren Risiken.
Als Anleger sollten Sie sich deshalb vor der Investition mit Ihrer Risikosituation auseinandersetzen. Sie müssen wissen, wie viel Risiko sie tragen können (Risikofähigkeit) und möchten (Risikobereitschaft).
Nachstehende Grafik illustriert das Verhältnis von Rendite zu Risiko am Beispiel der unterschiedlichen Wertentwicklung der Expert-Strategiefonds der LUKB. Deren strategische Aktienanteile liegen bei: 25% (LUKB Expert-Ertrag), 45% (LUKB Expert-Zuwachs), 65% (LUKB Expert-Wachstum) und 100% (LUKB Expert-Top Global).
Die Abbildung oben zeigt: Je höher der Aktienanteil ist, desto grösser fällt über die Zeit der Wertzuwachs der Investition im Vergleich zum Sparkonto aus. Die Ausschläge zeigen, dass Anleger dafür zwischenzeitlich stärkere Werteinbussen aushalten müssen. Es gilt die Faustregel: Je länger der angestrebte Anlagehorizont eines Anlegers ist, desto höher kann sein Aktienanteil sein.
Konzentriert in wenige Einzeltitel zu investieren, ist verlockend. Für den Anleger erhöht sich aber ausschliesslich das Risiko, nicht die zu erwartende Rendite.
Wer aufs falsche Pferd setzt, muss schlimmstenfalls mit einem Totalverlust rechnen, wenn die Wette schief geht. Deshalb ist es unabdingbar, das Kapital über viele voneinander möglichst unabhängige Anlagen zu verteilen. Dadurch lässt sich das Risiko senken. «Diversifikation» heisst das Zauberwort.
Finanzmärkte sind Wertschwankungen unterworfen. Von Kursausschlägen – egal in welche Richtung – dürfen Sie sich als Anleger nicht verunsichern oder verlocken lassen. Emotionen sind ein schlechter Ratgeber für Anlageentscheide.
Der Leitfaden für die Aufteilung der Anlagen (die sogenannte Allokation) muss immer die vorab definierte Anlagestrategie sein. Erst wenn sich etwas an Ihrer persönlichen Ausgangslage ändert, ist es angebracht, eine Anpassung der Strategie zu erwägen.
Durch regelmässiges Investieren in Anlagefonds, beispielsweise mit einem Fondssparplan, lassen sich Kursschwankungen der Märkte längerfristig glätten. Diese positive Eigenschaft wird Durchschnittspreiseffekt genannt.
Wie setzen Sie diese Grundsätze am besten um?
Um eine optimale und damit auch kosteneffiziente Diversifikation über Einzeltitel zu erreichen, bedarf es eines Investitionsvolumens von mehreren hunderttausend Franken. Für kleinere Vermögen bilden Anlagefonds die attraktive Alternative. Denn Anlagefonds bündeln das Kapital vieler Investoren. Bereits ab ein paar hundert Franken können Sie als Anleger so an einem breit aufgestellten Portfolio effizient teilhaben.