Hier finden Sie Informationen zu Risiken im Geschäft mit Effekten.
Die Verschlechterung der Zahlungsfähigkeit oder gar der Konkurs eines Schuldners bedeutet einen mindestens teilweisen Verlust des angelegten Kapitals.
Die Inflation kann den Wert einer Anlage mindern. Die Kaufkraft des investierten Kapitals sinkt, wenn die Inflationsrate höher ist als der Ertrag, den die Wertpapiere abwerfen.
Sinkt der Marktwert einer Anlage, vermindert sich das Vermögen. Insbesondere Bonitäts-, Länder- und Zinsrisiken wirken sich in Form vom Kursschwankungen aus. Diesem Risiko sind sämtliche Anlagen ausgesetzt.
Anlagen in Ländern mit politisch instabilen Verhältnissen unterliegen besonderen Risiken. Diese können sehr rasch zu grossen Kursschwankungen führen. Dazu gehören beispielsweise Devisenbeschränkungen, Transferrisiken oder Moratorien.
Bei Titeln kleinerer Gesellschaften (Nebenwerte) muss damit gerechnet werden, dass der Markt phasenweise nicht liquid ist. Dies kann zur Folge haben, dass Titel nicht zum gewünschten Zeitpunkt und/oder nicht in der gewünschten Menge und/oder nicht zum erhofften Preis gehandelt werden können.
Sinkende Devisenkurse führen zu einer Wertverminderung der Fremdwährungsanlagen. Im umgekehrten Fall bietet der Devisenmarkt auch Chancen auf Gewinne. Wer nur Anlagen in der Währung seines Landes tätigt, kann dieses Risiko ausschliessen. Allerdings sind international tätige Unternehmen mehr oder weniger stark von der Wechselkursentwicklung abhängig. Diese kann sich deshalb indirekt auch auf die Kursentwicklung von Effekten auswirken.
Veränderungen des Zinsniveaus an den Geld- und Kapitalmärkten wirken sich unmittelbar auf die Kurse von festverzinslichen Werten aus. Steigende Zinsen haben in der Regel einen negativen Einfluss auf die Börsennotierungen von Beteiligungspapieren und Obligationen. Fallende Zinsen wirken sich dagegen auf die Kurse positiv aus.
Keine Anlageart schliesst alle Risiken aus. Deshalb ist es wichtig, die Anlagen zu streuen und damit die Risiken zu verteilen. Der kluge Anleger geht mit der Diversifikation zwar mehrere einzelne Risiken ein, kann damit jedoch das Gesamtrisiko für sein Vermögen erheblich vermindern.
Einseitig angelegte Gelder führen zu einem Klumpenrisiko, das heisst das investierte Kapital kann beispielsweise durch die Zahlungsunfähigkeit eines einzelnen Schuldners oder die Schwäche einer bestimmten Währung stark an Wert verlieren. Es gehört deshalb zu den Aufgaben der Beratung, die Kundinnen und Kunden bei der Auswahl ihrer Anlagen entsprechend zu unterstützen und die gegenwärtigen und zukünftigen Risiken eines Wertschriftendepots zu minimieren.
Insbesondere im Bereich der derivaten Finanzinstrumente darf das Kreditrisiko nicht unterschätzt werden. Es beinhaltet die Gefahr, dass eine Gegenpartei ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Die Höhe des Kreditrisikos ist dabei massgeblich von der Art des getätigten Geschäftes abhängig.