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«Wir sind auf Kurs für ein ausgezeichnetes Jahresergebnis 2023», so lautet das Zwischenfazit von Daniel Salzmann, CEO der LUKB, nach den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres. Daniel Salzmann zeigt sich erfreut über die erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung der LUKB im Frühjahr 2023: «Fast 100% der Bezugsrechte wurden ausgeübt. Durch die Ausgabe von neuen Namenaktien zum Bezugspreis von je 69.00 Franken haben wir einen Bruttoerlös von total 488.75 Millionen Franken erzielt. Die Kapitalerhöhung ist das Fundament für die Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells und ebnet uns den Weg zu nachhaltigem Wachstum. Dieses Wachstum wollen wir unter anderem mit Ertragsdiversifikation, konkret durch den Ausbau des indifferenten Geschäfts, erreichen. Die gestärkte Eigenkapitalbasis sichert zugleich unsere langfristige Handlungsfreiheit bei steigenden Eigenmittelanforderungen.» Gemäss Daniel Salzmann will die LUKB die Ausschüttung je Aktie nach der Kapitalerhöhung – das heisst auch mit der höheren Anzahl Aktien – auf dem bisherigen Niveau halten: «Unser konkretes Ziel für das Geschäftsjahr 2023 lautet: Dividende von 2.50 Franken pro Namenaktie mit Nennwert von 3.70 Franken.»
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 hat die LUKB den Bruttozinserfolg um 7.2 Millionen Franken auf 207.7 Millionen Franken (plus 3.6%) und den Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft um 13.5 Millionen Franken auf 205.4 Millionen Franken gesteigert (plus 7.0%). «Wir haben unseren Kundinnen und Kunden sehr schnell wieder attraktive Zinssätze auf den Spar- und Anlagekonten angeboten. Unser aktueller Zinssatz von 1.0% auf Sparkonten bis zu einem Saldo von 100'000 Franken (0.9% für Saldo über 100'000 Franken) darf sich im Wettbewerbsvergleich sehen lassen. Mit dieser kundenfreundlichen Konditionenpolitik nehmen wir auch bewusst in Kauf, aktuell tiefere Wachstumsraten im Zinsengeschäft auszuweisen als unsere Mitbewerber», analysiert Marcel Hurschler, CFO der LUKB, das Zinsengeschäft der LUKB und ergänzt: «Wir sind überzeugt, dass eine jeweils zeitnah angepasste und attraktive Konditionenpolitik zentral ist für eine hohe Kundenzufriedenheit. Dies führt langfristig wiederum zu einer positiven Entwicklung unserer Bank.»
CFO Marcel Hurschler führt weiter aus: «Die LUKB stellt auch vor dem Hintergrund steigender Kreditzinsen derzeit keine Anzeichen für höhere Kreditrisiken fest. Die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken liegen daher mit 2.3 Millionen Franken um 6.3 Millionen Franken bzw. 72.7% unter dem Wert der Vergleichsperiode 2022. Diese Zahl belegt die unverändert sehr gute Qualität unseres Kreditrisikobuchs.»
Beim Ergebnis aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft liegt die LUKB nach sechs Monaten mit 58.9 Millionen Franken leicht unter dem Vorjahreswert (minus 2.5 Millionen Franken bzw. minus 4.1%). Grund: Der Durchschnittsbestand der Depotprodukte (Fonds, Anlageprodukte, Beratungs- und Vermögensverwaltungslösungen) ist bei der LUKB wie bei vielen anderen Banken tiefer als vor einem Jahr. Das führt zu weniger hohen Einnahmen aus Bestandesgebühren.
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft beträgt bei der LUKB nach dem ersten Semester 2023 36.7 Millionen Franken. Dies entspricht einer Steigerung um 6.9 Millionen Franken bzw. 23.2% gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Dazu CFO Marcel Hurschler: «So hoch war unser Handelserfolg nach einem Semester noch nie. Die kontinuierliche Ertragskraftsteigerung erfolgte in den letzten Jahren innerhalb eines stabilen Limitensystems: Treiber der steigenden Ertragskraft sind neben den Aktivitäten im Devisenhandel zunehmend unser Erfolg bei der Emission von Wertschriften (inkl. Sekundärmarkthandel) sowie bei Strukturierten Produkten.»
Nach dem ersten Halbjahr 2023 weist die LUKB einen Übrigen ordentlichen Erfolg von 7.2 Millionen Franken aus, das sind rund 0.9 Millionen Franken bzw. 14.9% mehr als Mitte 2022. Die LUKB will gemäss CFO Marcel Hurschler durch das Halten von Beteiligungstiteln in den Finanzanlagen sowie durch die eigenen Liegenschaften unverändert einen Zusatzertrag generieren, auch wenn sie dabei mit marktbedingten Ertragsschwankungen rechnen muss, wie das beispielsweise im Jahr 2022 der Fall war.
CEO Daniel Salzmann weist in seiner Beurteilung des Resultats darauf hin, dass das Kostenwachstum der LUKB im ersten Semester 2023 mit 4.0% tiefer ausgefallen ist als das Ertragswachstum (plus 6.5%). Während der Personalaufwand einen Zuwachs von 4.4 Millionen auf 95.4 Millionen Franken aufweist (plus 4.8%), vermag die LUKB den Sachaufwand mit 38.8 Millionen Franken (plus 0.7 Millionen Franken bzw. 1.8%) annähernd auf dem Niveau von Mitte 2022 zu halten. Die nach einer gesetzlich festgelegten Formel berechnete Abgeltung der Staatsgarantie steigt um 0.2 Millionen Franken auf 4.9 Millionen Franken (plus 5.2%). Total beträgt der Geschäftsaufwand im ersten Halbjahr 2023 139.0 Millionen Franken.
Sehr zufrieden zeigt sich CEO Daniel Salzmann mit der Cost-Income-Ratio von 44.8% im ersten Halbjahr 2023: «Damit bewegen wir uns deutlich unterhalb unseres strategischen Ziels von maximal 50%. Diese Kennzahl ist für uns zentral, weil unsere Ertragssteigerungen nur dann nachhaltig zur Profitabilität beitragen, wenn wir die Erträge auch kosteneffizient erwirtschaften.»
Durch den Verzicht auf Zuweisungen an die Reserven für allgemeine Bankrisiken sind der Unternehmensgewinn und der Konzerngewinn der LUKB nach dem ersten Halbjahr 2023 identisch und betragen 127.96 Millionen Franken. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert um 17.0 Millionen Franken bzw. 15.4%.
Die LUKB verwaltete per Mitte Jahr 2023 Kundenvermögen (exklusiv Doppelzählungen) in der Höhe von 37.579 Milliarden Franken (plus 4.6% gegenüber Jahresende 2022). Der Nettoneugeldzuwachs betrug im ersten Halbjahr 2023 1.239 Milliarden Franken, die positive Performance trug mit 418 Millionen Franken zur Steigerung bei. Zum Vergleich: Im ganzen Jahr 2022 hatte die LUKB Nettoneugeld in der Höhe von 1.420 Milliarden Franken akquiriert.
Das Volumen der Kundenausleihungen bei der LUKB betrug per Mitte Jahr 2023 insgesamt 41.127 Milliarden Franken, was einer Steigerung um 1.779 Milliarden Franken entspricht (plus 4.5%). Von diesem Bestand entfallen 36.002 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen, die ihrerseits ein Wachstum von 1.387 Milliarden Franken verzeichneten (plus 4.0%). Klammert man die Krediterhöhungen an die dem KAG unterstellten Immobiliengesellschaften (0.844 Milliarden Franken) aus, beträgt das Hypothekarkreditwachstum aus dem übrigen Geschäft 0.543 Milliarden Franken (plus 1.9%). Ein wesentlicher Teil des ordentlichen Hypothekarwachstums basiert unverändert auf Ablösungen von bisher bei Dritten finanzierten Krediten.
CEO Daniel Salzmann blickt zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2023: «Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden wollen wir wachsen und unser Geschäftsmodell entwickeln. Vorausgesetzt, dass sich die geopolitische Lage nicht massiv verschärft und sich die Konjunkturaussichten nicht wesentlich verändern, streben wir bis Ende Jahr einen Konzerngewinn 2023 in der Bandbreite von 250 bis 265 Millionen Franken an. Damit erhöhen wir unsere Gewinnprognose für 2023, die wir bei der Publikation des Quartalsabschlusses per 31. März 2023 noch bei mindestens 235 Millionen Franken bestätigt hatten.»